Mittwoch, 18. Juni 2014

Unverhofft....Milchschafwolle - Teil 1

Überraschend stand unsere Nachbarin am Gartentor (eigentlich redet sie ja nicht mehr mit mir) und sprach mich darauf an, dass ich ja oft mit dem Spinnrad hier sitze.
Das erstaunte mich schon sehr!
Und dann... fragt sie mich, ob ich nicht etwas von ihrer frischen Milchschaf-Wolle haben möchte.
Ich war sprachlos! Fast! 
Ein Fest! 
  Danke ♥♥♥

Also bin ich mit dem Zwergensohn zum Hof rüber und er meinte nur: "Ist das Schaf tot?" 
Sehr witzig, was in den kleinen Köpfchen so vor sich geht!
Als das "nackte" Schaf dann später bei uns vorbei gelaufen ist, konnte man das Rattern im Hirn förmlich im Gesicht lesen.
...
Wir haben also in dieses frisch geschorene Vlies gefasst und den wunderbaren Duft geatmet. Das finde ich sowieso an Wolle am aller-aller-besten - dieser Geruch!
Wir haben nur ein bisschen Wolle genommen (in Gedanken noch bei den 3 ganzen Milchschaf-Vliesen vor drei Jahren, die ich auf Grund der Verfilzungen, Tannennadeln und mangelnden Erfahrung aufgegeben habe).

 

Zwei Tütchen voll.


Nur zweimal im Wasser ohne Zusatz gewaschen. Ich will das Lanolin beim Spinnen noch drin haben.


Beim Trocknen sah das schon gar nicht mehr so wenig aus. Öhm, ich hoffe ich hab mich nicht verschätzt!


Die Wolle ist wirklich angenehm "sauber", kaum Stroh oder sonstige Kleinteile und lässt sich super zupfen.
Stellt sich nur noch die Frage, wie ich es am besten zum VErspinnen vorbereite? Nur zupfen und lockern? Mit meinen Handkarden habe ich nicht wirklich viel Geduld...???

Fortsetzung folgt.

Liebste Grüße
♥Loumai



1 Kommentar:

  1. oh ja... das ist wirklich eine kräftige menge.. sehr schön sieht die wolle aus und den geruch habe ich in der nase, wenn ich nur daran denke, und das gefühl, das lanolin.. feinfein*
    viel freude am verarbeiten*

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♥♥♥♥♥♥♥♥